Kroatien 2019 – Tag 9 – Punat & Košljun

Kroatien 2019 – Tag 9 – Punat & Košljun

15. September 2019 0 Von Marcel

Heute bin ich als erstes Brötchen holen gegangen, wir holen die Brötchen jetzt immer bei einem Bäcker an der Promenade, weil der Bäcker hier auf dem Campingplatz eine sehr dürftige Auswahl hat. Danach habe ich noch den Abwasch gemacht, da ich mir das gestern mal gespart habe. Als ich damit fertig war und den Frühstückstisch gedeckt hatte, habe ich das Reisetagebuch für gestern geschrieben, da ich auch das am Gammeltag nicht gemacht habe. Wären dessen ist dann auch Nicole aus dem Dornröschenschlaf erwacht.

Nach dem Frühstück sind wir nach Punat gefahren. Punat liegt an einer Bucht, die nur einen sehr schmalen Zugang zum Meer hat. Daher ist die Bucht auch ideal für die große Marina in Punat. Solch eine große Marina habe ich sonst nur in Pula-Verudela gesehen. Die Marina ist aber natürlich nicht das Highlight in Punat. Das eigentlich Highlight ist auch nicht in Punat selbst sondern die kleine Insel Košljun in der Bucht. Von Punat aus sind wir mit einem kleine Taxiboot zu der Insel rübergefahren.

Kirche auf Kosljun

Die Insel Košljun ist eine Klosterinsel und wird seit Jahrzehnten, eher seit Jahrhunderten, von Mönchen bewohnt und bewirtschaftet. Heute ist auf der Insel ein Museum und natürlich die alte Kirche mit Ihren schönen Altaren zu besichtigen. Am Meer gibt es auch ein paar Steinmauern Unterwasser, von denen nicht mehr klar gesagt werden kann ob sie nur zum Fischfang benutzt wurden oder ob es sogar mal einen Weg zum Festland über diese Mauern gab. Immerhin ist der Meeresspiegel seit der Zeit der Römer um ca. 2 Meter gestiegen.


Olivenmühlstein

Außerdem gibt es auf der Insel noch zwei Olivenheine, die von den Mönchen bewirtschaftet werden. Vier Arten von Olivenbäumen gibt es dort, und es ist auch ein Nachbau einer alten Olivenmühle zu besichtigen.

Nach einer guten Stunde ging es mit dem Taxiboot wieder zurück nach Punat. In Punat selbst sind wir noch die Promenade rauf und runter gegangen. Das schöne an der Promenade in Punat ist, dass sie hier einen parkähnlichen Grünstreifen angelegt haben.

Wieder zurück in unserem Mobilheim haben wir uns ein wenig ausgeruht. Wir mussten ein bisschen kraft sammeln um essen gehen zu können, es ging zum Restaurant „Milan“ (Mühle). Das Restaurant ist ca. 1,2 KM entfernt im Landesinneren an dem Fluss der auch durch Baška und ins Meer führt. Nicole hatte Hähnchen in einer Sesam Panade und ich hatte Spanferkel. Das Hänchen von Nicole war ganz ok, aber nicht mehr. Das Spanferkel war das schlechteste, das ich jemals gegessen habe. Es hat geschmeckt wie gestern gegrillt und in der Microwelle aufgewärmt, genauso die Schmorkartoffeln die es dazu gab.

Wieder zurück haben wir noch das Tagebuch geschrieben und den Abend ausklingen lassen.