Seeentour 2022 – Tag 5 – Bad Neualbenreuth
Heute war Abreisetag. Wir verlassen den Bleilochtalsee und fahren weiter nach Bad Neualbenreuth, meinen Eltern und Patrick fahren direkt weiter zum Chiemsee. Nicole und ich wollten aber die lebenden Toten in Waldsassen besichtigen und das dazugehörige Koster.
Um 8:30 Uhr konnten wir die Duschkarte abgeben (und unser Pfand wiederbekommen), also ging es auch direkt los auf die Autobahn. Bad Neualbenreuth liegt direkt an der Tschechischen Grenze und nur einen Kilometer außerhalb liegt Sybillenbad, eine Kurparkanlage, bei der es auch einen Wohnmobilstellplatz gibt.
Dort angekommen und eingecheckt, also Zettel ausgefüllt und sammt Bargeld und Brötchenbestellung, für den nächsten morgen, in einen Kasten geworfen, haben wir geschaut wie wir nach Waldsassen kommen. Hier ist uns unserer kleine Fehlplanung aufgefallen. Wir waren zwar nur 12 KM von Waldsassen entfernt aber die Strecke hatte es in sich. Es gab mehrere Anstiege mit 7 oder mehr % Steigung. Dennoch haben wir versucht mit den Fahrrädern dort hinzukommen. Schon am ersten heftigen Anstieg hat jedoch Nicole und der Motor am Fahrrad aufgegeben. da wir aber noch drei ähnliche Anstiege vor uns hatten, haben wir kapituliert und den Rückweg angetreten. Dies war schon schwer genug, da der Motor an Nicoles Rad nicht mehr funktioniert und Nicole den Anstieg, zurück zum WoMo, nicht ohne Unterstützung fahren konnte, bin ich den Weg auf meinem Fahrrad und mit Nicoles Fahrrad, am Lenker geschoben, hoch gefahren. Nicole ist den Weg zu Fuß gegangen.
Wieder am Platz angekommen haben und nach kurzer Erholungspause haben wir beschlossen, dass wir in den nächsten Ort gehen um in einem Restaurant zu essen. Auch das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Eigentlich wollten wir zum Italiener und eine Pizza essen, der hatte aber am Montag Ruhetag. Selbes galt für ein anderes Restaurant im Ort. Ein weiteres hatte gänzlich geschlossen. Eigentlich hatten wir schon resigniert und wollten den Rückweg antreten, als wir am Café am Marktplatz vorbei kamen. Ich dachte wir könnten wenigstens noch ein Käffchen trinken und vielleicht ein Stück Kuchen essen um für den Heimweg gerüstet zu sein. In dem Café gab es dann aber auch eine Brotzeit und damit etwas was uns auch sättigen würde.
